Ressourcen entwickeln - Resilienz stärken

Ressourcen aktivieren mit dem Zürcher-Ressourcen-Modell

 

Das Zürcher-Ressourcen-Modell (ZRM) ist eine von Dr. Maja Storch und Dr. Frank Krause in den 90er-Jahren ins Leben gerufene Methode, die zur gezielten Entwicklung neuer Handlungsmuster unter Einbeziehung unbewusster Ressourcen eingesetzt werden kann. Grundlage ist ein neurobiologisch fundierter Ressourcenbegriff: Demnach gilt als Ressource alles, was gesundheitsfördernde neuronale Netze aktiviert und entsprechende Ziele fördern hilft.

Vor allem zwei neue Perspektiven unterscheiden das ZRM von bisherigen Motivations- und Selbstmanagementmodellen – die somatischen Marker und die so genannten Motto- oder Haltungsziele. Nach der Theorie der somatischen (Körper-)Marker von Damasio (1994) steuern diese als emotional-körperliche Bewertungen das Annäherungs- und das Vermeidungsverhalten des Menschen. Alle unsere bisherigen Erfahrungen hinterlassen im Körper somatische Markierungen, verbunden mit entsprechenden Bewertungen „Gut gewesen, wieder machen“ oder „Schlecht gewesen, besser vermeiden“. Diesen somatischen Markern kommt in Entscheidungssituationen eine zentrale Rolle zu, so dass ihre bewusste Auswahl die Aktivität der Zielannäherung deutlich unterstützen kann. Darüber hinaus erleichtern im ZRM auch wesentlich weiter gefasste Motto- oder Haltungsziele an Stelle zu früh konkretisierter Handlungsziele den Übergang von der Planungsphase zur letztlich konkreten Handlung.

 

 

Mit Hilfe des ZRM kann sich der Mensch über seine eigenen bedeutsamen (Lebens)Themen klar werden, Ziele entwickeln, die eigenen Ressourcen entdecken und Fähigkeiten erlangen, um nötige Ressourcen zu aktivieren, die optimales zielorientiertes Handeln ermöglichen. Dies führt letztlich zur Entwicklung und Erweiterung der eigenen Selbstmanagementfähigkeiten.

 

Coaching & Beratung Michael Hock
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